Tae Kwon Do
Tae Kwon Do ist eine koreanische Kampfkunst und bedeutet übersetzt: Fuß – Faust – Weg. Fuß und Faust stehen für die Techniken, die da sind: Beinkicks in allen Variationen, Fauststöße zum Angriff und Blocks zur Verteidigung. Der „Weg“ dagegen beschreibt die Charakterschulung durch das Training. Dazu gehören unter anderem Geduld, Respekt, Erkennen der eigenen Schwächen und Stärken und Selbstdisziplin.
Im TKD unterscheidet man fünf Sparten:
1. Vollkontakt Wettkampf 2. Formenlauf: Er ist die Voraussetzung für die Gürtelprüfungen. Es handelt sich um eine feste Abfolge von Angriffs – und Verteidigungstechniken gegen einen imaginären Gegner. 3. Grundschule – Basistechniken 4. Bruchtest – zerschlagen von beispieslsweise Brettern 5. Selbstverteidigung
Judo
Judo ist eine japanische Kampfsportart, die auf dem Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ basiert. Als sanfte Form der Selbstverteidigung kann Judo von fast jedem erlernt und ausgeübt werden. Judo stärkt nicht nur den Körper, sondern festigt das Selbstbewusstsein und die Selbstbeherrschung. Techniken: Fallschule – zur Vermeidung von Verletzungen. Wurftechniken – der Gegner wird vom Stand auf den Boden gebracht. Haltegriffe – der Gegner wird auf dem Boden fixiert. Würge- und Hebeltechniken – fortgeschrittene Judoka bringen den Gegner damit zur Aufgabe.
Jiu Jitsu
„Die nachgebende Kunst“
Jiu Jitsu wurde in Japan von den Samurai zur waffenlosen Selbstverteidigung entwickelt. Es gilt das Prinzip „Siegen durch Nachgeben“. Die Techniken des Judo sind Bestandteil dieser Kampfsportart. Sie werden jedoch erweitert.
Ein Schüler erlernt zuerst die Grundschule (Kihon) – Schlag-, Stoß-, Tritt- und Beintechniken, so wie Fallschule. Später folgen Würfe, Hebel, Festlegetechniken und Bodenkampf, sowie die waffenlose Verteidigung bei Angriffen im Alltag. Zusätzlich gibt es die „Kata“. Ein Formenlauf, bei dem festgelegte Techniken in einer vorgeschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
Kickboxen
Kickboxen hat sich in den 70er Jahren in Amerika aus den Techniken des Karate und des Boxsports entwickelt. Es besteht ebenfalls eine Verwandschaft zum Tae Kwon Do, Kung Fu und Thai – Boxen.
Das Besondere an der Ausübung dieser Kampfsportart ist das Tragen von Schutzkleidung, wodurch Verletzungen vermieden werden. Dazu gehören:
- Handschuhe und Handbandagen
- Fußschutz, evtl. mit Schienbeinschutz
- Mundschutz, Zahnschutz
- Tiefschutz
- Helm
Da ein großer Teil des Trainings der Fitness gewidmet wird, ist nicht für jeden die komplette Ausrüstung gleich zu Anfang nötig.
